Kaniva, ein Motor-Segler aus Aluminium |
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Wenns draußen nass ist und die Luken geschlossen bleiben müssen sind große Lüfter an heißen Tagen unbezahlbar. Es werden acht Doradelüfter mit großen Hutzen angebaut, dies sind die Kästen dafür. Die vorderen vier kommen aufs Vorschiff.
Zwei Kästen stehen vorne quer auf dem Deckshausdach. An den geraden Seiten werden die Seitenlichter montiert, die Kabeldurchführung ist geschützt innerhalb des Lüfters.
Die Luftdurchführungen haben 125mm Durchmesser. Mit der eingeschweißten Mutter in der Mitte und einem aufgeschraubten Deckel können sie von innen verschlossen werden. Rechts die Trennwände zur Luftumlenkung innerhalb der Kästen.
Die Fallenumlenkung vom Mast durch das Dach zur Winsch ist etwas tricky. Die Rollenkästen müssen für die Kugellager präzise gebaut sein und in den richtigen Winkeln angebaut werden. Hier sind die Teile für zwei Umlenkungen.
So sehen die Teile angebaut aus.
Die obere Umlenkung sitzt im Motorraumbelüfterkasten. Echtes Milimetergetüftel, aber es geht gerade. Schön muss es unter dem Kasten ja nicht aussehen.
So laufen die Fallen in die Lüfterhaube. Sieht nicht gerade geplant aus, war es auch nicht. Ursprünglich war eine Leiter mit Luke vom Achterdeck zum Dach geplant, um die Segel zu bedienen. Nachdem wir beschlossen haben, dass das Deckshausdach auf See tabu ist, fiel die Dachluke mit Leiter und das Großsegel weg, und die Fallen mussten nach unten geführt werden.
Die komplette Leinenführung mit Fallenstoppern. Weil jede Leine über vier Rollen läuft und nichts schlimmer ist als viel Reibung, haben wir uns für leichtgängige Rollen von Harken entschieden. Sie machen einen sehr guten Eindruck.
Die Durchführungen der Vorschiffslüfter werden eingeschweißt.
Weil die Lüfterkästen aufgeschweißt werden, müssen die Öffnungen eine Verbreiterung haben. Sonst bekommt man den Verschlussdeckel nicht hinein.
Der Mast für die Radarantenne mit Halterung für das Dampferlicht.
Das Dampferlicht mit dem LED-Ankerlicht obenauf. Diese Anordnung spart eine extra Halterung und es reicht ein dreiadriges Kabel.
Hier ist alles montiert zu sehen. An die Querstange kommen vielleicht noch Drahtseile zur Abspannung.
Der richtige Mast braucht natürlich eine Verstagung. Da er für Binnenfahrten gelegt werden soll, müssen die Püttinge in der Mastdrehachse liegen und damit relativ hoch, auch wegen der Motorraumentlüftung. Die hinteren Deckshauslüfter sollten auch im Mastbereich liegen. Da lag es nahe, alles in einem Bauteil zu integrieren. Es wird eine quer über das Dach laufende Masttraverse. Rechts also der Stb-Oberwantpütting auf seinem Zugblech über der Deckshausseite, links davon der durch ein Blech abgeteilte Lüfterraum.
Hier ist die Traverse schon besser zu erkennen. Die Mastkabel werden durch das geknickte Rohr in den Lüfterraum geführt und von dort durch den Rohrstutzen nach unten. Erstmal ist aber nur eine UKW-Antenne auf dem Masttop vorgesehen. Auf der 25mm starken Platte unten im Bild steht der Mast über der Maststütze.
Das Deckshausdach ist jetzt mit Körnung 40 angeschliffen und dadurch wesentlich rutschfester geworden. Im Vordergrund die Masttraverse in voller Breite, aber noch ohne Deckel.
Die Masttraverse ist fertig mit Deckel und Lüfterausschnitten. Die Oberwantpüttinge sitzen nicht genau querschiffs zum Mast sondern leicht um die Hochachse gedreht. Das sorgt dafür, das der gelegte Mast nicht genau mittschiffs zum Liegen kommt. Er liegt dann auf der Backbordseite des Bugkorbes, der Durchgang ist dadurch frei. Außerdem liegt der Mast nicht genau über der Heißstroppluke beim Kranen. | |
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