Kaniva, ein Motor-Segler aus Aluminium

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Die andere Seite vom Motorraumschott in der Gästekabine. Kalt-und Warmwasserleitungen, Abfluß vom Küchenwaschbecken, unten die Heizungsrohre, der Trenntrafo und natürlich Kabel. Alle 240V Leitungen sind in orangenen Flexrohren verlegt.


Am Vorschott sitzen in der Mitte unten zwei Hauptschalter für Plus und Minus. Die Zuleitung erfolgt direkt von den Batterien durch zwei Rohre. Links oben der Ankerwindenmotor mit Steuerrelais, rechts oben die Sicherungen für Spannungsfühler.


Die Elektrik unter dem Steuerstand ist erst einmal fertig. Alle Leitungen sind verlegt, einiges wie z.B. das NMEA Netz wird nach und nach fertiggestellt.


Funktion ist angesagt, die Feinheiten kommen später. Kaniva soll im Mai ins Wasser und seetüchtig sein. Dazu müssen einige Sachen schnell provisorisch gemacht werden. Beispiel Elektrik an der Deckshausdecke: Für die Blende und die untere Verkleidung zu den Fenstern fehlt die Zeit. Die Installation bleibt so, die zu bedienenen Geräte werden später in die Blende gebaut.


Die Lautsprecher funktionieren nur in einem Gehäuse, also müssen schnell zwei Kästen gezimmert werden. Die bleiben natürlich nicht so. Rechts sind die Stopschalter für die Windgeneratoren, darunter als Spielkram Amperestundenzähler getrennt für Wind- und Solarstrom.


Links ein aktives AIS, in der Mitte ein Multi-Media-Player, daneben ein Windmeßgerät und eine UKW Funke. Die benutzt die Masttopantenne, das AIS über den Splitter die Antenne achtern auf dem Deckshausdach. Am Splitter hängt auch das Radio, es kann aber bei Bedarf auch das Funkgerät angeschlossen werden.
Kaniva hat ein 24V Bordnetz, viele dieser Geräte benötigen aber 12V. Um das System übersichtlich zu halten, hat fast jeder 12V Verbraucher einen eigenen Spannungswandler (die schwarz-blauen Kästen im Hintergrund), es gibt also kein extra 12V Netz. Fast alle Wandler haben einen isolierten Ausgang, d.h. bei den Funkgeräten gibt es keine Probleme mit Erdung und Minus auf dem Rumpf.


Der Steuerstand: Links oben die Bedienung der Heizung, darunter Schalter für die manuelle Lenzpumpenbedienung, daneben etliche Sicherungsschalter (alle zweipolig) und ein Batteriemonitor. Davor das Toughbook in der Dockingstation. Rechts die Motorbedienung. Neu ist ein Abgasthermometer und die Autopilotbedienung mit Digitalanzeige.


Die Elektronik ist nicht hochmodern, dafür sind alles bewährte Geräte.
Das analoge Echolot hat neben der normalen Tiefenanzeige eine Modifikation: Es zeigt automatisch an, auf welcher Seite es tiefer ist. Das kann sehr nützlich sein wenn es immer flacher wird und man nicht weiß wohin.


Was das wohl ist? Das sind 170 kleine Trichter aus Spinnakertuch, welche auf eine Leine geknotet sind. Für die mühevolle Arbeit nochmal ganz herzlichen Dank an Hans. Das ganze Ding ist 130m lang und nennt sich Jordan Series Drogue, also ein Treibanker.


Erstaunlicherweise passt alles in ein 60 l Faß, das ist nur mit teurem Dyneema Tauwerk möglich. Bei einer Auslegung von 14 t Last wäre das in Polyestertauwerk unakzeptabel voluminös und schwer. Elastizität wird auch nicht benötigt, die kommt aus der ganzen Konstruktion. Hoffentlich kommt das Teil nie zum Einsatz, es gibt aber ein beruhigendes Gefühl für die kommende Reise.


Für Feinheiten ist keine Zeit mehr, mit einfachstem Sperrholz wird ein provisorischer Ausbau zusammengezimmert.



Statt Schubladen gibt es nur Kunststoffkisten.


Auch im Badezimmer erstmal nur eine schnelle Lösung.


Im Schlafzimmer dagegen sieht es schon edler aus. Die Kleiderschränke aus Teak bleiben.


Oben im Bild sind die Polsterauflagen zu sehen. Die lassen sich einzeln in der Härte verstellen und haben sich zuhause bewährt.


Langsam wirds gemütlich.


Hier ein Detail am Rande: Die schöne Stelton Petroleumlampe hängt mittig über dem Deckshaustisch. Genau der richtige Platz für eine helle LED Lampe. Also wurde die Stelton um eine dimmbare Prebit-Leuchte erweitert.


Dies sind keine unbekannten Flugobjekte, sondern die Schwimmer des Stabilisierungssystems (siehe auch Boot_11 und Boot_15).


Sie hängen an der roten Leine ca. 4m unter Wasser und können eine Tonne Zugkraft erzeugen. Die gelbe ist nur eine Fang- und Sicherheitsleine und wird lose durchs Wasser gezogen. Zur besseren Sichtbarkeit sind die Leinen im Bild nachgezeichnet.


Zum Einholen wird die Hebelklemme der grauen Vorgei gelöst, der Baum schwingt nach hinten, die gelbe Leine kommt auf Zug, der Schwimmer taucht auf und wird an der Wasseroberfläche hinterhergezogen. Dieser Vorgang dauert nur ein paar Sekunden. Nun kann der Baum mit dem Achterholer nach hinten in den Anschlag gezogen und der Schwimmer dann ganz leicht mit den Händen an der gelben Leine über das Heck eingeholt werden. Zum Ausbringen wird der Baum mit der Vorgei bis zu einer Markierung nach vorne gezogen und der Schwimmer einfach über das Heck ins Wasser geworfen.
Bei allen bisher gesehenen Stabilisierungssystemen werden die Bäume nach oben geklappt und die Schwimmer seitlich am Boot eingeholt, meine Forderung war ein problemloses und sicheres Einholen über das Heck.
Dieses System hat sicher die meiste Gedankenarbeit am ganzen Boot gemacht. Aber nach ein paar Feinjustierungen funktioniert alles wie gewünscht und alle Erwartungen an ein einfaches und sicheres Handling werden erfüllt.

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